Den ersten Kontakt zu Ira Peter hatte Gunter Geiger, Direktor der Katholischen Akademie Fulda, bereits vor drei Jahren bei dem Symposium „Meinung – Mitsprache – Mitwirkung. Deutsche aus Russland in der öffentlichen Wahrnehmung“. Diese Tagung wurde damals von der Akademie am Tönsberg in Kooperation mit der Katholischen Akademie Fulda im Rahmen eines von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Modellprojekts durchgeführt.
Aus diesem Austausch erwuchs eine anhaltende Beschäftigung mit dem Thema. Gemeinsam mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung entstand schließlich die Idee, Ira Peter im Rahmen einer Vortragsreihe und begleitender Schulbesuche zu gewinnen. „Die starke Resonanz zeigt, dass das Thema viele Menschen bewegt“, betonte Nathalie Burg von der Hessischen Landeszentrale.
Ira Peter kam 1992 im Alter von neun Jahren mit ihrer Familie aus Kasachstan nach Deutschland. Eine Szene aus ihrem Buch beschreibt ihre Ankunft besonders eindrücklich: Ihr Vater berührte den Asphalt mit der Hand und sagte: „Das ist deutsche Qualität.“ Denn in ihrer kasachischen Heimat gab es keine asphaltierten Straßen.
Die Familie Peter gehört zu den rund 2,4 Millionen Russlanddeutschen, die seit den 1950er-Jahren aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland übersiedelten. In ihrem Buch verwebt Ira Peter die Geschichte ihrer eigenen Familie mit der Geschichte der Russlanddeutschen insgesamt.
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