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Dr. Martin Stanke hat das Amt des Generalvikars übernommen und freut sich darauf, die Zukunft des Bistums Fulda aktiv mitzugestalten. Foto: Bistum Fulda / Burkhard Beintken

Neuer Generalvikar des Bistums Fulda tritt sein Amt an

Dr. Martin Stanke beginnt eine neue Etappe in der Bistumsleitung

Eine neue Etappe in der Bistumsleitung hat am Donnerstag begonnen: Pfarrer Dr. Martin Stanke (46) hat offiziell seine Tätigkeit als neuer Generalvikar des Bistums Fulda aufgenommen. Nachdem Bischof Dr. Michael Gerber ihn bereits am Aschermittwoch im Fuldaer Dom vorgestellt hat, freut sich Stanke nun darauf, die Herausforderungen gemeinsam mit den Mitarbeitenden mutig anzugehen und die Zusammenarbeit sowie den Zusammenhalt im Bistum Fulda weiter zu stärken.

Als Generalvikar des Bistums Fulda folgt Martin Stanke auf Prälat Christof Steinert, der Bischof Dr. Michael Gerber wenige Wochen zuvor aus gesundheitlichen Gründen um die Entpflichtung vom Amt des Generalvikars gebeten hatte. Neben seiner theologischen Ausbildung in Fulda und München bringt Stanke umfangreiche Führungserfahrung und Fortbildungen in den Bereichen Leitung, Beratung und Begleitung mit. In den vergangenen Jahren hat er die katholische Hochschulgemeinde in Marburg erfolgreich aufgebaut und weiterentwickelt.

Zukunft gestalten

„Ich freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam die Zukunft zu gestalten und die Prozesse in der Diözese mit unserem Bischof, mit Ihnen, mit den Gremien und mit den Verantwortlichen in unseren Pfarreien zu entwickeln“, sagte Stanke vor dem Aschermittwochs-Gottesdienst im Fuldaer Dom. „Ich weiß um die Herausforderungen, die vor uns liegen, und bin überzeugt, dass wir in unserer Diözese viel Wissen, Erfahrung und Engagement haben – und darauf aufbauen können.“

Stanke dankt seinem Vorgänger, Christof Steinert, für dessen unermüdlichen Einsatz und Bischof Dr. Michael Gerber, für das entgegengebrachte Vertrauen. „In einer für die Kirche und ihre Mitarbeitenden sehr herausfordernden Zeit hat Christof Steinert unter anderem die notwendige Modernisierung der Strukturen im Bischöflichen Generalvikariat vorangetrieben und das Bistum durch die schwierige Corona-Zeit geführt“, betont Stanke.

 

Neue Strukturen

In seiner neuen Rolle wird Martin Stanke künftig eng mit einer Verwaltungsdirektorin oder einem Verwaltungsdirektor zusammenarbeiten, um die Strukturen im Bischöflichen Generalvikariat weiter zu modernisieren und die vielfältigen Aufgaben des Bistums zu bewältigen. Die Stelle der Verwaltungsdirektorin oder des Verwaltungsdirektors soll zeitnah geschaffen, ausgeschrieben und besetzt werden, um die Bistumsleitung zu verstärken.

„Gemeinsam können wir vieles erreichen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen“, so Stanke an die Mitarbeitenden gewandt. „Besonders wichtig ist mir eine offene Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen und ein Miteinander, das von Professionalität und Wertschätzung geprägt ist.“

Ein Video von seiner Vorstellung am Aschermittwoch im Fuldaer Dom ist auf dem YouTube-Kanal und auf der Homepage des Bistums Fulda zu finden.

Die Leitung eines Bistums ist heute komplexer und herausfordernder denn je, betonte Bischof Gerber. Angesichts gesellschaftlicher Veränderungen und interner Herausforderungen unterstrich er daher die Notwendigkeit einer kooperativen Führung: Priester sind in erster Linie als Seelsorger und Theologen ausgebildet, nicht als Verwaltungsspezialisten oder Ökonomen.


Um die vielfältigen Aufgaben der Bistumsleitung effizient und professionell bewältigen und die Kirche zukunftsfähig gestalten zu können, soll es im Bischöflichen Generalvikariat künftig ein starkes Führungsteam geben. Dem theologisch ausgebildeten Generalvikar wird daher eine entsprechende Expertin oder ein Experte in der Verwaltung zur Seite gestellt. Die Stelle der Verwaltungsdirektorin oder des Verwaltungsdirektors soll zeitnah geschaffen, ausgeschrieben und besetzt werden. 

Zur Person: Dr. Martin Stanke

  • Geboren in Fulda 1978, aufgewachsen in Thalau
  • Nach dem Abitur an der Winfriedschule in Fulda Studium der Theologie in Fulda und München
  • 2006 Priesterweihe im Dom zu Fulda
  • 2006-2009 Kaplan in Bad Orb
  • 2009-2012 Promotionsstudium in München im Fach Dogmatik; Dissertationsthema: Grundlagen der Weitervereinigung. Das kirchliche Lehramt und sein ökumenischer Lernprozess.
  • 2012-2024 Hochschulpfarrer in Marburg; Aufbau der Katholischen Hochschulgemeinde und Planung und Konzeption des Marburger KA.RE.
  • Seit 2024 Leiter von KA.RE. Connect sowie im Leitungsteam des KA.RE. in Marburg

Darüber hinaus

  • Bischöflicher Beauftragter für theologische Bildung
  • 2013-2016 Diözesankurat der Pfadfinder (DPSG)
  • Mentor für die Bewerberkreise Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten sowie der ständigen Diakone
  • Mentor für die Gemeinde- und Pastoralassistentinnen und -assistenten

Stichwort Generalvikar

Der Generalvikar ist der persönliche Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsaufgaben und handelt in dessen Auftrag und mit gleicher Vollmacht. Als Stellvertreter des Bischofs agiert der Generalvikar nicht im eigenen Namen, sondern im Namen des Diözesanbischofs. Er darf niemals gegen den Willen und die Absicht des Diözesanbischofs handeln und hat diesen stets über alle wichtigeren Amtsgeschäfte zu unterrichten.


Er wird vom Bischof nach den Vorschriften des „Codex Iuris Canonici“ (Gesetzbuch des katholischen Kirchenrechts) ernannt und kann von ihm auch wieder seines Amtes enthoben werden. Mit dem Ende der Amtszeit oder der Tod des Bischofs erlöschen auch die Befugnisse des Generalvikars. Der Generalvikar eines Bistums muss immer ein Priester sein.

13.03.2025


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