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Orgeln im Bistum - Region Kassel

Kassel, Herz Jesu

Nach jahrelanger Planung wurde im Jahr 2005 von der Firma Eule, Bautzen, ein herausragendes, für Kassel bedeutendes, Instrument in der Herz-Jesu-Kirche erbaut. Die Orgel ist zweimanualig und hat ein wirkungsvolles Schwellwerk. Für die optische Gestaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Architekten Schleiff ein überzeugendes Konzept für eine nicht ganz einfache räumliche Situation gefunden.

Zum Bau der neuen Orgel

 

"Der Platz für Schola und Orgel soll so gewählt sein, dass Vorsänger und Organist deutlich als Teil der versammelten Gemeinde in Erscheinung treten, so dass die ihr liturgisches Amt möglichst gut ausüben können."

Der Standort der neuen Orgel in der Herz-Jesu-Kirche berücksichtigt diese Forderung in der 1. Instruktion der Liturgiekonstitution "sacrosanctum concilium" in besonderer Weise.

In unmittelbarer Nähe des Altars füllt ihr Klang im Angesicht der versammelten Gemeinde mühelos den Raum.

Der frei stehende Spieltisch ermöglicht dem Organisten die unmittelbare Anteilnahme am liturgischen Geschehen und den direkten Blickkontakt zum Musizieren mit dem Chor und den Instrumentalisten auf der Empore.

 

Klang

 

".... bitten wir Sie, ein Instrument zu disponieren, welches Ihrer lokalen und firmeneigenen Tradition entspricht. Einen historisch geprägten Vorschlag begrüßen wir."

Bei diesem Zitat des Leistungsverzeichnisses liegt es nahe, im Rückblick auf die großen Orgelbauer Gottfried Silbermann und Zacharias Hildebrandt zunächst an die Barockzeit zu denken. Doch würde beim Betrachter diese Erwartung geweckt werden, bei einer Prospektansicht, die einen deutlichen Bezug zur Freipfeifenarchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts vermittelt?

 

Folgerichtig definierte deshalb der architektonische auch den klanglichen Stil. Dies führte zu einer Klanggestalt, dessen Schwerpunkt im Interesse eines einheitlichen regionalen Stils auf den romantischen Orgeltypus der sächsischen Klangkultur des 19. Jahrhunderts ausgerichtet ist. Diese Stilistik erwies sich auch bestens geeignet, mit den am Orgelstandort maximal 21 unterzubringenden klingenden Stimmen tragfähige, nuancenreiche und raumfüllende Klangwirkungen zu erzeugen und die Führung eines volltönenden Gemeindegesanges nicht aus der Hand zu geben.

 

Text: Armin Zuckerriedel

(Firma Eule)

 

Alle Texte sind der Festschrift zum Orgelneubau entnommen.

Herausgeber: Pfarrgemeinde Herz Jesu

 

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